Schutt [2]

[832] Schutt (Bauschutt, Geröll), ein aus Steinen, Mörtel und Brocken gebildetes Gemenge, das beim Abbruch alter Gebäude oder beim Neubau entsteht und öfter zur Auffüllung der Gewölbe und Balkenlage des Gebäudes benutzt wird.

Für diese Zwecke darf aber nur ganz reiner, d.h. von allem Holz, Stroh oder sonstigen vegetabilischen Stoffen freier Schutt verwendet werden, weil sonst dem Gebäude große Gefahr durch Faulen jener Stoffe und durch Bildung von Hausschwamm erwachsen kann. Besonders gefährlich ist hierin alter Bauschutt, in dem die verschiedensten Keime gesundheitsschädlicher Stoffe enthalten sein können.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 832.
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