Artikel in der Wikipedia: Gelsenkirchen
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[659⇒] Gelsenkirchen, Kreisstadt im preuß. Reg.-Bez. Arnsberg, (1900) einschließlich der 1903 einverleibten Ortschaften 129.181 E., Amtsgericht; Steinkohlenbergbau. [⇐659]

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 659.
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[526⇒] Gelsenkirchen, Stadt (Stadtkreis) im preuß. Regbez. Arnsberg, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Duisburg-Herne-Hamm, Kray-G. u. a., hat 7 evangelische und 8 kath. Kirchen, Synagoge, ein neues Rathaus, Denkmal Kaiser Wilhelms I., Gymnasium, Realschule, Landratsamt (für den Landkreis G.), Amtsgericht, Reichsbanknebenstelle, bedeutenden Steinkohlenbergbau, Eisengießerei, Kleineisenindustrie, Hochofenanlagen, Fabriken für Gußstahl, Dampfkessel, Glas, Spiegel, Seifen und Chemikalien und (1900) 36,935 Einw. G., das seinen Aufschwung dem 1855 eingeführten Kohlenbergbau verdankt, erhielt erst 1875 Stadtrecht. 1903 wurden die Gemeinden Schalke, Heßler, Bismarck, Bulmke, Hüllen und Ückendorf in G. einverleibt, wodurch die Einwohnerzahl auf 129,181 Seelen stieg, darunter 62,742 Evangelische und 1029 Juden. [⇐526]

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 526.
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