Achen [2]

[77] Achen, Johann von, Maler, der seinen Namen von der Stadt Aachen, dem Geburtsort seines Vaters, erhielt, geb. 1552 in Köln, gest. 6. Jan. 1615 in Prag, ging in seinem 23. Jahre nach Italien, wo er sich in Venedig und Rom meist nach Tintoretto und Michelangelo bildete. Nach Deutschland zurückgekehrt, trat er 1590 in bayrische Hofdienste, 1592 in die Kaiser Rudolfs II. in Prag. A. gehörte der Richtung der deutschen Malerei an, die dem italienischen Manierismus folgte. Die kaiserl. Galerie in Wien besitzt eine Reihe seiner Werke (biblische, mythologische und Porträte).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 77.
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