Albrechtsberger

[279] Albrechtsberger, Johann Georg, Komponist, geb. 3. Febr. 1736 in Klosterneuburg bei Wien, gest. 7. März 1809 in Wien, kam als Chorregent des Karmeliterklosters nach Wien und wurde 1772 Hoforganist und 1792 Kapellmeister der Stephanskirche. A. war ein seiner Zeit geschätzter Komponist besonders kirchlicher Werke, aber auch von Orchester- und Kammermusik, und ein gesuchter Lehrer der Komposition (Beethoven war einige Zeit sein Schüler). Seine theoretischen Schriften (»Anweisung zur Komposition«, 1790; »Generalbaßschule«, 1792, u.a.) gab J. v. Seyfried (Wien 1826, 3 Bde.) gesammelt heraus.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 279.
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