Bury Saint-Edmunds

[648] Bury Saint-Edmunds (spr. berrĭ ßent-ĕodmönds), Stadt (municipal borough) in der engl. Grafschaft West-Suffolk, in schöner Lage am schiffbaren Lark, nordwestlich von Ipswich, hat (1901) 16,255 Einw. B. bewahrt aus dem Mittelalter mehrere merkwürdige Kirchen (St. James und St. Mary aus dem 15. Jahrh.) und die Trümmer der berühmten Abtei, in welcher der 870 von den Dänen erschlagene König Edmund von Ostangeln beigesetzt wurde. B. hat besuchte Korn- und Viehmärkte, Brauereien, Fabrikation von Ackerbaugeräten, eine von Eduard VI. gegründete Lateinschule und ein Museum für Altertümer und Naturgeschichte. In der Nähe liegen Ickworth House (Schloß des Marquis von Bristol) mit Park, Hengrave Hall (im Tudorstil, 1525–38 erbaut), Barton Hall (mit Gemäldegalerie).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 648.
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