Foix [2]

[744] Foix (spr. fŭa, lat. Fuxum), Hauptstadt des franz. Depart. Ariège und ehemals der Grafschaft F., 400 m ü. M., am linken Ufer der Ariège, die hier den Arget aufnimmt, Knotenpunkt der Südbahn, hat Ruinen eines alten Schlosses (drei auf steilem Felsen gelegene Türme), eine gotische Kirche (St.-Volusien) aus dem 14. Jahrh., mehrere Eisen- und Stahlwerke, Handel mit Wolle, Vieh, Eisen, Harz etc. und (1901) 5699 (als Gemeinde 7065) Einw. F. ist Sitz der Präfektur, eines Gerichts- und Assisenhofs, hat ein Lyzeum, eine Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt, eine Bibliothek, ein Altertumsmuseum, eine Gewerbekammer und Eisenquellen (11°) mit Badeanstalt. Es ist Geburtsort des Staatsmannes Freycinet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 744.
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