Leonīnische Verse

[420] Leonīnische Verse, die nach einem Dichter des Mittelalters, namens Leo (um 1150), benannten Hexameter und Pentameter, in denen Mitte und Schluß des Verses auseinander reimen (vgl. Hexameter). Vereinzelt kommen sie indessen schon bei antiken Dichtern vor, z. B. »Quot caelum stellas, tot habet tua Roma puellas« (Ovid, »Ars amatoria«, I, 59).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 420.
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