Ligūrisches Meer

[547] Ligūrisches Meer (im Altertum Sinus Ligusticus), der nördlichste Teil des westlichen Mittelmeers zwischen der ligurischen Küste und Korsika sowie dem Toskanischen Archipel, bildet im N. den Golf von Genua. Steilufer ringsum und ebenso steiler Abfall des Meeresgrundes zu beträchtlicher Tiefe, infolgedessen Armut an Fischen, charakterisieren diesen Teil des Mittelmeers. Dafür sind seine Ufer mit ihren zahlreichen Buchten und Vorgebirgen ebenso ausgezeichnet durch Naturschönheiten wie durch treffliche, die Anwohner zur Schiffahrt bestimmende Häfen: Genua, Savona, Spezia, Avenza, Porto Maurizio u.a. S. Karte »Italien, nördliche Hälfte«.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 547.
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