Mörs [2]

[159] Mörs (früher Meurs), Kreisstadt im preuß. Regbez. Düsseldorf, Hauptstadt des ehemaligen Fürstentums (s. oben), Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Trompet-Kleve und Homberg-M. und Hüls-M. der Krefelder Eisenbahn, 29 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath. Kirche, ein altes Schloß, Denkmäler Friedrichs I. und der Kurfürstin Luise Henriette von Brandenburg (seit 1904), ein Denkmal des Pädagogen Diesterweg, ein Gymnasium, ein evangelisches Schullehrerseminar, eine landwirtschaftliche Winterschule, Amtsgericht, Seiden-, Kammgarn-, Baumwollwaren-, Maschinen- und Zigarrenfabrikation, Gerberei, Färberei, Bierbrauerei, Bergbau und (1905) 18,236 Einw., davon 6919 Katholiken. Dabei Schloß Blömersheim, dem Freiherrn von der Leyen gehörig.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 159.
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