Macmillan

[27] Macmillan (spr. mǟckmillen), Daniel, engl. Verlagsbuchhändler, geb. 13. Sept. 1813 auf der Insel Arran, gest. 27. Juni 1857, gründete 1843 gemeinsam mit seinem Bruder Alexander (geb. 1818 zu Irvine in Schottland, gest. 25. Jan. 1896) in London unter der Firma »D. u. A. Macmillan« ein Verlagsgeschäft, das noch in demselben Jahre nach Cambridge, 1863 aber nach London zurückverlegt wurde. Die Firma ward 1850 in »Macmillan u. Komp.« geändert. Daniels Söhne: Frederick, geb. 1851, und Maurice, geb. 1853, traten 1874, bez. 1879, Alexanders Sohn George Augustin, geb. 1855, ebenfalls 1879 als Teilhaber ins Geschäft, in das schon 1865 George Lillie Craik (geb. 1837 in Glasgow) als Mitbesitzer eingetreten war. Außer periodischen Unternehmungen, wie die Monatsschrift »Macmillan's Magazine« (seit 1859), die Wochenschrift »Nature« (seit 1869), umfaßt der reichhaltige Verlag besonders Naturwissenschaften (Huxley, Foster, Geikie, Roscoe u. a.), Geschichte und Literatur (Green, Freeman, Morley, Bryce, Blackie u. a.), Ausgaben griechischer und römischer Klassiker und vereinigt auch auf belletristischem Gebiet hochberühmte Namen (Tennyson, Clough, M. Arnold, Kingsley, Austin, Th. Hardy, Oliphant, Th. Hughes u. a.) neben geschätzten Sammelwerken, wie »The Globe Library«, »Golden Treasury Series«, »Eversley Series«, »Library of English Classics« u. a. Vgl. Hughes, Memoir of Daniel M. (Lond. 1882).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 27.
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