Nota [2]

[811] Nota, Alberto, ital. Lustspieldichter, geb. 15. Nov. 1775 in Turin, gest. daselbst 18. April 1847, studierte die Rechte, wurde 1811 Substitut des Prokurators am kaiserlichen Tribunal in Vercelli, 1814 Sekretär und Bibliothekar des Prinzen von Carignan (nachmaligen Königs Karl Albert), trat 1818 wieder in den Staatsdienst und war zuletzt Generalintendant zu Casale und Cuneo. N. ist der beste Lustspieldichter aus Goldonis Schule. Für den Mangel an komischer Kraft und oft auch an spannender Verwickelung und lebendiger Handlung entschädigt er durch vortreffliche Charakterzeichnung und überraschende Situationen. Zu seinen besten Leistungen gehören: »Il progettista«, »La Fiera« (deutsch bearbeitet von Karl Blum u. d. T.: »Der Ball zu Ellerbrunn«), »L'irrequieta«, »La Lusinghiera« u.a. Gesammelt erschienen Notas Stücke Florenz 1827–28, 7 Bde., mit 2 Ergäuzungsbänden Turin 1836; Turin 1842–43, 8 Bde., u. ö.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 811.
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