Peréda

[578] Peréda, José Maria de, vorzüglicher span. Romanschriftsteller, geb. 7. Febr. 1834 in Polanco bei Santander, gest. 2. März 1906 in Madrid, Mitglied der spanischen Akademie, entwarf in seinen zahlreichen Romanen und Erzählungen köstliche Sittenbilder aus dem Leben seiner Heimat und aus dem großstädtischen Madrider Treiben. Sein Realismus ist durchaus gesund. Durch glücklichen Humor und psychologischen Feinblick hebt er seine einfachsten Motive in idealere Höhen. Die bedeutendsten seiner Romane sind: »D. Gonzalo Gonzalez de la Gonzalera« (1889), »La Puchera« (1889), »La Montalvez« (1891), »Sotileza« (1888) und »Peñas arriba«. Die Gesamtausgabe seiner Werke umfaßt 18 Bände. Vgl. Boris de Tannenberg, Écrivains castillans contemporains, J. M. de P. (Par. 1898).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 578.
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