Pierrefonds [1]

[867] Pierrefonds (spr. pjǟr'fóng), Flecken im franz. Depart. Oise, Arrond. Compiègne, am Südostrande des Waldes von Compiègne, an einem kleinen See und an der Nordbahn gelegen, hat eine Kirche aus dem 11. Jahrh., eine Eisen- und eine Schwefelcalciumquelle (12°), eine Badeanstalt (mit Inhalationseinrichtung) und (1901) 1398 (als Gemeinde 1729) Einw. – Bekannt ist P. durch sein 1392 von Ludwig von Orléans gegründetes, 1622 zerstörtes, aber 1858–95 durch Viollet le Duc restauriertes, ehemals festes Schloß mit acht Zinnentürmen, Kapelle etc. Vgl. Viollet le Duc, Description du château de P. (12. Aufl., Par. 1887); Robert, Le château de P. (das. 1900).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 867.
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