Reinickendorf

[761] Reinickendorf, Dorf im preuß. Regbez. Potsdam, Kreis Niederbarnim, Vorort im NW. von Berlin, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Berlin-Oranienburg und Schönholz-Kremmen sowie der Kleinbahnlinie R.-Liebenwalde und durch mehrere elektrische Straßenbahnen mit Berlin verbunden, hat 2 evang. Kirchen, 2 kath. Kapellen, ein Denkmal des Kaisers Wilhelm I., ein Kloster (zum guten Hirten) mit Erziehungsanstalt, ein Realgymnasium, Eisengießereien, Maschinenfabriken und Herstellung von Eisenkonstruktionen, ein Messingwalzwerk, Automobilbau, Gummiwaren- und Schokoladenfabriken und (1905) 22,400 (1871 erst 1245) meist evang. Einwohner.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 761.
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