Saône

[595] Saône (spr. ßōn', im Altertum Arar, später Saucona), rechter Nebenfluß der Rhone in Frankreich, entspringt im Depart. Vogesen, am Fuß des Ménamont (472 m) in den Monts Faucilles, durchfließt mit vielfachen Windungen, aber vorherrschend in südsüdwestlicher, dann südlicher Richtung die Departements Obersaône, Côte-d'Or, Saône-et-Loire, bildet schließlich die Grenze zwischen den Departements Ain und Rhone und mündet nach einem Laufe von 482 km bei Lyon (162 m ü. M.). Die wichtigern Nebenflüsse sind links: Ognon, Doubs und Seille, rechts: Tille, Ouche und Dheune. Die S. ist von Corre an 374 km weit schiffbar und steht durch den Canal du Centre mit der Loire, durch den Kanal von Burgund und den Marne-Saônekanal mit der Seine, durch den Ostkanal mit der Maas und Mosel, endlich durch den Rhein-Rhônekanal mit dem Rhein in Verbindung.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 595.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: