Schutzverein, akademischer

[93] Schutzverein, akademischer, ein infolge der vom Professor K. Bücher (»Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft«, 3. Aufl., Leipz. 1904) gegebenen Anregung 1903 in Leipzig gegründeter Verein, »will im Interesse der Wissenschaft, ihrer Arbeiter und des Publikums auf den Verlag, Vertrieb und Absatz der wissenschaftlichen Literatur einwirken, um der Verteurung der Schriftwerke zu steuern, den Absatz zu fördern und die Autoren gegen wirtschaftliche Übermacht beim Abschluß der Verlagsverträge zu schützen«. An fast allen deutschen Hochschulen sind Zweigvereine entstanden. Der Verein läßt seit 1906 viermal jährlich ein »Korrespondenzblatt« erscheinen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 93.
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