Stromberg [2]

[127] Stromberg, 1) Stadt im preuß. Regbez. Koblenz, Kreis Kreuznach, am Hunsrück, am Güldenbach und an der Staatsbahnlinie Langenlonsheim-Hermeskeil, 195 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Amtsgericht, Oberförsterei, Eisenhüttenwerke, ein Elektrizitätswerk, Eisenerzbergbau, Kalkbrennerei und (1905) 997 Einw., davon 397 Evangelische und 1 Jude. Dabei die Burg Gollenfels und die Ruine Fustenburg. – 2) Wigbold und Wallfahrtsort im preuß. Regbez. Münster, Kreis Beckum, hat 3 kath. Kirchen, Synagoge, eine Burgruine, eine landwirtschaftliche Schule, Steinbrüche und (1905) 1498 Einw. Dabei die Stromberger Hügel, im Monkenberg 190 m hoch, wohin man neuerdings die Varusschlacht verlegt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 127.
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