Tain

[287] Tain, 1) (spr. täng) Stadt im franz. Depart. Drôme, Arrond. Valence, am linken Ufer der Rhone, an der Lyoner Eisenbahn und der Trambahn T.-Romans, mit dem gegenüberliegenden Tournon durch zwei Hängebrücken verbunden, hat einen römischen Opferaltar (184 n. Chr.), eine moderne romanische Kirche, ein Asyl für Epileptische (La Teppe), Granitbrüche, Fabrikation von feuerfesten Ziegeln, Öfen, Konserven, Konfitüren, trefflichen Weinbau (s. Hermitage) und (1901) 2670 (als Gemeinde 3148) Einw. Vgl. Bellet, Histoire de la ville de T. (Par. 1905, Bd. 1). – 2) (spr. tĕn) Hafenort in der schott. Grafschaft Roß, am Dornoch Firth, mit alter Kirche (1877 restauriert), Lateinschule, Wollweberei und (1891) 1636 Einw.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 287.
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