Teck [3]

[367] Teck, württembergisches, nach England übergesiedeltes Adelsgeschlecht, abstammend aus der Ehe des Herzogs Alexander von Württemberg (geb. 9. Sept. 1804, gest. 4. Juli 1885) mit Claudine Gräfin Rhédey (gest. 1. Okt. 1841), die 1835 zur österreichischen Gräfin von Hohenstein erhoben wurde. Der älteste Sohn aus dieser Ehe, Franz (geb. 27. Aug. 1837, gest. 20. Jan. 1900), wurde vom König von Württemberg 1863 zum [367] Fürsten und 1871 zum Herzog von T. ernannt. Er war seit 1866 vermählt mit der Prinzessin Mary Adelaide, Schwester des Herzogs Georg von Cambridge (geb. 27. Nov. 1833, gest. 27. Okt. 1897, vgl. Cooke, Memoir of H. R. H. Princess Mary Adelaide, Duchess of T., Lond. 1900, 2 Bde.), und diente in der britischen Armee, in der er bis zum General aufstieg. Sein ältester Sohn Adolf, Herzog von T., geb. 13. Aug. 1868, ist britischer Oberstleutnant und Militärattaché in Wien. Dessen Schwester Victoria Mary, Fürstin von T. (geb. 26. Mai 1867), ist seit 1893 verheiratet mit dem Prinzen von Wales (s. Georg 16); ihre Brüder Franz, Fürst von T., geb. 9. Jan. 1870, britischer Major a. D., und Alexander, Fürst von T., geb. 14. April 1874, Rittmeister in dem Horseguards-Regiment, leben gleichfalls in England; der letztere ist vermählt mit der Prinzessin Alice, Tochter des Herzogs Leopold von Albany (s. d. 2, S. 263), Schwester des regierenden Herzogs von Sachsen-Koburg-Gotha.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 367-368.
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