Tirāna

[565] Tirāna, Stadt im türk. Wilajet Skutari, 120 m ü. M., am Fuße des Mali Dajti in gut angebauter Ebene, östlich von Durazzo, zu Anfang des 17. Jahrh. gegründet, Sitz eines Kaimakams und eines griechischen Bischofs, hat je eine katholische und griechisch-orthodoxe Kirche und Schule, einen großen Basar, viele Moscheen und Gärten und 10–15,000 meist mohammedan. Einwohner (1500 griechisch-orthodox), die Landbau, Teppich- und Seidenweberei treiben.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 565.
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