Asynartetischer Vers

[863] Asynartetischer Vers (v. gr.), Versart, wo 2 in derselben enthaltene Rhythmen nicht unter einander zusammen zu hängen scheinen, gewöhnlich bei Plautus. der die beiden Hälften des iambischen Tetrameters wie 2 in Eins verbundene Verse betrachtet, die aber bei der Cäsur in der Mitte, wie am Ende, die unbestimmte Sylbe u. den Hiatus zulassen, so daß also die Rhythmen in einem Verse zusammenhängen; z.B.: Sed si tibi viginti minae | argenti proferentur.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 863.
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