Aubin, St.

[915] St. Aubin (spr. Sängt Obäng), 1) Stadt auf der englischen Insel Jersey, Festung, Hafen, Austernfang; 2500 Ew.; 2) Stadt im Bezirk Villefranche des französischen Departements Aveiron, Steinkohlengruben u. ein auf englische Art eingerichtetes Hammerwerk; 1700 Ew.; 3) A. du Cormier (spr. A. dü Cormie), Stadt im Bezirk Fougères, Departement Ille u. Villaine; 1800 Ew. Hier 1488 Schlacht, glücklich für den Herzog von Tremouille gegen den Herzog von Orleans, s. Frankreich (Gesch.) 4) A. de Terregate, im Departement Manche; 2000 Ew.; 5) A. de Luigne (spr. A. de Lüinje), Flecken im Bezirk Angers, Departement Maine u. Loire, am Layon, Weinbau; 900 Ew.; 6) St. Aubin des Ponts de Cé (spr. Sängt Obäng dä Pong d' seh), Stadt auf einer Loireinsel im Bezirk Angers des französischen Departements Maine u. Loire, hängt mit Maurilty des Ponts de Cé durch eine Brücke zusammen, Schloß; beide 3200 Ew.; 7) Dorf im Bezirk Rouen, Departement Nieder-Seine, hier die Rouener Erde (Terre de sucre, Raffini), zum Raffiniren des Zuckers; 8) Dorf ebenda, Fundort guter Kreide (Blanc d'Espagne); 9) Stadt im Bezirk Cosne, Departement Nièvre, mit Eisenhammer, Ankerschmiede; 1100 Ew.; 10) Markflecken, so v.w. Ferté St. Aubin; 11) Dorf am Neuenburger See; 550 Ew. Dabei die berühmte Höhle Creux de Vent.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 915.
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