Baumpfähle

[431] Baumpfähle, Pfähle, woran junge Bäume gebunden werden, um dieselben gerade zu ziehen u. gegen den Sturm zu stützen. Die Spitze der B. wird, damit sie länger dauern, gebrannt od. einige Tage in Kalkwasser gestellt u. nach der Trocknung mit verdünnter Vitriolsäure bestrichen. Die besten B. sind die von Kiefern, Eichen u. Kastanien, am wenigsten haltbar die von Buchen. Bisweilen wird der Baum auch zwischen 2 etwas entfernt stehende Pfähle mit Stroh- od. Bastseilen befestigt (Anlegen ins Gehänge).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 431.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika