Beil [2]

[500] Beil, Joh. David, geb. 1754 zu Chemnitz, studirte in Leipzig die Rechte, ward aber aus Neigung Schauspieler bei mehreren herumziehenden Gesellschaften u. kam dann, von Karl von Dalberg zu Erfurt empfohlen, 1777 nach Gotha, wo er großen Beifall erntete. Als der Herzog Ernst 1779 das Hoftheater aufgab, engagirte sich B. bei der neuerrichteten Bühne zu Manheim u. st. 1794. Er schr.: Die Spieler (er war selbst ein leidenschaftlicher Spieler), Manh. 1785; Die Schauspielerschule, ebd. 1786; Armuth u. Hoffart, Berl. 1789, u. m. a.; gesammelt Lpz. 1794, 2 Bde.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 500.
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