Colchagua

[250] Colchagua, Provinz der südamerikanischen Republik Chile, 178 QM., grenzt im Norden an die Provinz Santiago (durch die Flüsse Cachapual u. Rapel getrennt), im Osten an die Argentinische Conföderation (durch die Anden getrennt), im Süden an die Provinz Talca (durch die Flüsse Lontur u. Mataquite getrennt), im Westen an den Stillen Ocean; gebirgig, namentlich im Osten; Boden außerordentlich fruchtbar, vorzüglich im Nordwesten. Producte des Pflanzenreichs wie in den mittleren Provinzen von Chile im Allgemeinen, Tropengewächse, außerdem Gold, Silber u. Metalle; Ackerbau, Ziegen-, Rindvieh- u. Mauleselzucht; 192,000 Ew.; Eintheilung in 3 Departements: San Fernando, Caupolican, Curico, welche in 32 Subdelegationen u. 128 Districte zerfallen; Hauptstadt: Curico; Hafenplätze: Topocalma, San Antonio de Bichuquen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 250.
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