Chile [1]

[924] Chile (Chili, spr. Tschile, Geogr. u. Statist.), Republik an der Westküste von Südamerika (ehemals spanisches Gebiet unter dem Namen Nueva Estremadura, dann spanisches Generalcapitanat Ch.), erstreckt sich als ein schmaler Küstenstrich vom 24°15' bis 43°57' südlicher Br. (dies nach der gewöhnlichen Annahme, doch beansprucht Ch. die gesammte südliche Westküste Südamerikas bis zum Cap Horn 56° südlicher Br.); grenzt im N. an die Republik Bolivia, im O. an die Argentinische Conföderation u. Patagonien (beziehentlich an letzteres auch im S.), im W. seiner ganzen Länge nach an den Stillen Ocean, u. umfaßt einschließlich der Insel Chiloë u. des dazu gehörigen Chonosarchipels einen Gesammt flächenraum von 6635 QM. (beziehentlich über 8000 QM.). Gebirge: die Doppelketten der Cordilleren u. Anden; die letzteren bilden die Ostgrenze gegen die Argentinische Conföderation; ihre höchsten Spitzen sind: Tupungato 22,450 Fuß, Aconcagua 22,301 Fuß, Joncal 20,368 Fuß, San José 18,150 Fuß, Cerro del Plomo 17,825 Fuß, Maypu (Vulcan) 17,664 Fuß. Die Hauptkette der Cordilleren läuft in einer mittleren Höhe von 4–5000 Fuß ungefähr 4 Meilen westlich von den Anden fast parallel mit diesen; ihre höchsten Spitzen sind: Cerros de Alhue 7332 Fuß, Cerro Amarillo 7316 Fuß, Horcon de Piedra 7313 Fuß, Cuestra Prado 6083 Fuß, Quillota 6053 Fuß; im S. zweigt sich, westlich nach der Küste zu laufend, die Cordillera de la Costa in einer mittleren Höhe von 1500 Fuß mit Spitzen bis zu 3000 Fuß davon ab. Die Flüsse (gegen 60 an der Zahl) sind bei den weit bis an die Küsten vorgeschobenen hohen Gebirgszügen meist nur von kurzem Laufe u. die wenigsten von ihnen zur Schifffahrt geeignet; die größten sind: Biobio (der bedeutendste von allen, auch für große Schiffe fahrbar, aber mit seichter Mündung), Maule, Valdivia (Calle-calle), Copiapo, Nuble, Acongua, Maypu, Cachapual, Coquimbo, Rapel, Huasco, Salado (theilweis die Grenze gegen Bolivia bildend); Seen: Aculeo, Llanquihue, Ranco u. m. a.; Baien u. Häfen: Valparaiso, Talcahuano, Coquimbo, Herradura, Huasco, Copiapo, Caldera, Yngles, Constitucion, Valdivia, Amud, Port Famine; Mineralquellen sehr zahlreich; die bedeutendsten zu Aquimbo, Colina, Cauqenes, Panimavita, Chillan, Doña Ana, Soeo. Inseln zu Ch. gehörig: Chiloë mit dem Chonosarchipel, Mocha, Sta. Maria, Quiriquina, Juan Fernandez, Sta. Clara, Mas-Afuera, Pacharos. Das Klima ist bei der großen Ausdehnung u. der ungleichen Beschaffenheit des Landes sehr verschieden; die Küste ist heiß, Schnee fällt niemals; die westliche Abdachung der Cordilleren gemäßigt, auch dort Schnee u. Eis nur selten; die Cordilleren u. Anden haben ewigen Schnee u. Eis. Zwischen N. u. S. bildet der Maulefluß die klimatische Scheide; Winter (Regenzeit) vom Mai bis November, im S. der Maule sind die Regen häufiger als im N.; die stärksten Regen von Mitte Juni bis August; Gewitter u. Stürme selten; Sommer (November bis Mai) trocken, die Hitze durch die See- u. Gebirgswinde gemildert, Himmel wolkenlos; Erdbeben häufig; im Allgemeinen ist das Klima gesund (das gesundeste in ganz Südamerika). Der Boden ist verschieden; im N. die große Sandwüste von Atacama, die Abdachung des Gebirgs felsig u. fast ohne alles Pflanzenleben; fruchtbarer dann vom 27°[924] südlicher Br. an, entfaltet er jenseit des 32° die üppigste Vegetation, namentlich an den Ufern der Flüsse. Producte: Gold (vorzugsweise in den Provinzen Atacama u. Coquimbo, 1851 über 14,000 Ctnr. goldhaltige Erze, gegen 5000 Mark), Silber (über 200,000 Mark jährlich), Kupfer (ebenfalls in bedeutender Menge), Quecksilber, Zinn, Blei, Zink, Antimon, Schwefel, Steinkohlen, Porzellanerde, Salz, Salpeter, viele Edelsteine; Getreide- u. Obstarten (Ch. ist das reichste Kornland Südamerikas), Baumwolle, Kaffee, Kartoffeln, Manioc, Tabak, Indigo, Chinarinde, Sarsaparille, Jalappe u.a. Arzneipflanzen, Datteln, Kastanien, Lorbeeren, Wein, große Waldungen, Gemüse; Schafe (Vicusias, mit sehr guter Wolle), Rindvieh, Pferde, Esel, Ziegen, Schweine u.a. Hausthiere (namentlich von der europäischen Bevölkerung mit hierher gebracht u. gepflegt), vierfüßige Raubthiere sind selten, der Puma (Chilenischer Löwe) istziemlich furchtsam u. fällt höchstens Schafherden an; Adler, Condors, Flamingos, Reiher, Falken, Eulen, Enten u. Tauben, giftige Amphibien u. Insecten sehr selten; Fische u. Fischottern zahlreich. Die Ureinwohner gehören zu dem Stamme der Araucanos (s.d.), welche wieder in zahlreiche Unterstämme zerfallen, von denen die Uingues, Huliches, Mapochos u. Pehuenches die bedeutendsten sind. Sie sind größtentheils noch unabhängig u. uncivilisirt; ihre Anzahl mag sich auf 500,000 Köpfe belaufen. Die Gesammtzahl der civilisirten Bevölkerung betrug 1855: 1,439,120 Ew., worunter gegen 1,200,300 spanischer Abkunft. Politische Eintheilung in 13 Provinzen: Atacama (mit 3 Departements u. 50,690 Ew.), Coquimbo (mit 5 Dep. u. 110,589 Ew.), Aconcagua (mit 5 Dep. u. 111,504 Ew.), Santiago (mit-4 Dep. u. 272,499 Ew.), Valparaiso (mit 3 Dep. u. 116,043 Ew.), Colchagua (mit 3 Dep. u. 192,704 Ew.), Talca (mit 2 Dep. u. 79,439 Ew.), Nuble (mit 2 Dep. u. 100,792 Ew.), Maule (mit 5 Dep. u. 156,245 Ew.), Concepcion (mit 6 Dep. u. 110,291 Ew.), Araucanía (mit 1 Dep. u. 43,466 Ew.), Valdivia (mit 3 Dep. u. 29,293 Ew.), Chiloë (mit 10 Dep. u. 61,586 Ew.); Hauptstadt des Landes, Sitz der Regierung u. des Congresses etc. ist Santiago de Chile. Verfassung u. Verwaltung: Ch. ist nach der neuesten am 25. u. 27. Mai 1833 beschworenen Constitution eine unabhängige Republik; alle Souveränetät ruht im Volke; die Verfassung ist repräsentativ. Die Presse ist frei; persönliche Freiheit u. Eigenthum gewährleistet, Briefgeheimniß unverletzlich, polizestiche Überwachung. findet nicht statt. An der Spitze der executiven Gewalt steht ein Präsident, vom Volke auf 5 Jahre gewählt, zum zweiten Mal auf fernere 5 Jahr (aber nicht weiter) wieder wählbar (seit dem 18. October 1856 Manuel Montt); ihm zur Seite steht das von ihm ernannte Staatsministerium: Innere u. Äußere (Staatssecretär, zugleich Vice-Präsident), Justiz, Cultus u. öffentlicher Unterricht, Finanzen, Krieg u. Marine; sowie ein Staatsrath, bestehend aus zwei Ministern, zwei höheren Gerichtsbeamten, einem Bischof, einem General, einem Steuer-Chef, zwei Ex-Ministern u. zwei Ex-Intendanten; au der Spitze der Verwaltung jeder einzelnen Provinz steht ein vom Präsidenten ernannter Intendant, ein Oberbefehlshaber u. Steuerchef. Die gesetzgebende Gewalt übt ein Congreß (Congresso national), bestehend aus dem Senat von 20 auf 9 Jahr gewählten Mitgliedern u. der Deputirtenkammer (1 auf je 20,000 Ew. mit 3jähriger Amtsdauer). Zur Wählbarkeit für den Senat sind 36 Jahre u. 2000 Pesos jährliche Einkünfte, für die Deputirtenkammer 21 Jahre (wenn verheirathet), od. 25 Jahre (wenn unverheirathet) u. 500 Pesos jährliche Einkünfte erforderlich; die Wahl zum Senat ist indirect, zur Deputirtenkammer direct. Diäten erhalten nur die nicht in Santiago wohnhaften Congreßmitglieder (kaum die Hälfte); Budget u. das Recht Krieg u. Frieden, sowie Staats- u. Handelsverträge zu schließen, gehört zur Competenz des Congresses. Die Sitzungen währen jedes Jahr vom 1. Juni bis 31. August; die übrigen 9 Monate überwacht ein Ausschuß von 7 Senatoren (Commission conservadora) die Verfassung. Die richterliche Gewalt wird durch 22 Magistraturas geübt; sie sind verantwortlich u. nur kraft richterlichen Erkenntnisses absetzbar. Oberappellationsgericht zu Santiago; Appellationsgericht zu Serena u. Concepcion; unterste Instanz in Städten die Cabildos, in Dörfern die Alcalden; bei Preßvergehen werden Geschworene zugezogen. Finanzen: 1855: Einnahmen 6,287,526 Pesos (à 1 Thlr. 121/4 Sgr.), Ausgaben: 5,484,687 Pesos; Budget für 1857: 6,336,069 Pesos; Schulden 1856: aus. wärtige (englische), in Actien zu 6 Procent u. 3 Procent: 6,480,500 Pesos; innere (consolidirte 3procentige) 1,960,400 Pesos. Bewaffnete Macht: a) Linientruppen: 3 Bataillone Infanterie, 1 Bataillon Jäger; 2 Regimenter Dragoner, 1 Schwadron Husaren, 7 Compagnien Fuß-, 1 Compagnie reitende Artillerie, iusgesammt (im Jahre 1856) 2600 M., b) National-Garde (Infanterie, Cavallerie u. Artillerie) 53,600 M.; c) 400 Veteranen; außerdem ist beim Ausbruch der Feindseligkeiten gegen auswärtige Mächte jeder Chilene zum Kriegsdienst verpflichtet, ausgenommen Geistliche u. Richter. Seemacht (1856): 1 Corvette mit 18 Kanonen, 1 Brigg mit 14 Kan., 1 Brigg mit 10 Kan., 1 Goëlette mit 4 Kan., 1 Dampfer mit 20 Kan., insgesammt 5 Kriegsfahrzeuge mit 66 Kanonen unter 2 Admiralen. Nationalflagge: zwei gleich große horizontale Streifen, der obere weiß, halb getheilt, an der Seite des Flaggenstockes blau mit weißem Stern, der untere ganz roth. Wappen: eine Säule, darüber ein Stern, zur Seite ein thätiger Vulcan. Religion: Staatsreligion ist die Römisch-katholische unter einem Erzbischof zu Santiago u. Bischöfen zu Serena, Concepcion u. Ancud (San Carlos); die niedere Geistlichkeit ist wenig zahlreich, von geistlichen Orden finden sich namentlich Augustiner, Franciscaner u. Dominicaner u. deren Klöster. Alle anderen Culten sind geduldet, doch ohne öffentlichen Gottesdienst; im Allgemeinen (u. namentlich unter dem niederen Volke) herrscht aber große Bigotterie u. Intoleranz. Für Schul- u. höhern wissenschaftlichen Unterricht bestehen zu Santiago eine Universität (die alte Universität San Felipe, 1842 reorganisirt, zugleich oberste Aufsichtsbehörde des gesammten Unterrichtswesen der Republik; an derselben lehrten 1857 allein 5 deutsche Professoren, wie überhaupt das deutsche wissenschaftliche Element in Ch. von großem Einfluß ist), ein Nationalinstitut (Lyceum), zwei Collegien od. Seminarien (Colégio Carolina u. Co légio Colarado), Militärakademie, Zeichnen- u.[925] Malerakademie, Normalschulen, Ackerbauschule, Sternwarte (1849 gegründet); öffentliche Bibliothek, naturhistorische Sammlungen etc., ferner Normalschulen u. Collegien in allen Provinzialhauptstädten, sowie zahlreiche Elementarschulen im ganzen Staate; die herrschende Sprache ist die spanische. Sociale Zustände: die gesammte weiße Bevölkerung zerfällt fast nur in 2 Stände: Reiche (namentlich große Grundeigenthümer) u. Arme; eine wohlhabende eigentliche Mittelklasse fehlt fast gänzlich. Die Chilenen sind kräftig u. gut gebaut, von mittlerer Größe u. ziemlich gebräunt, die Frauen schlank u. leidenschaftlich; die Kleidung größtentheils europäisch, doch fehlt der indianische Mantel (Poncho) selten. Die Frauen verstehen es, mit vielem Geschmack indianische u. europäische Moden zu verschmelzen. Die Sitten sind einfach; Gastfreundschaft u. Zuvorkommenheit sind Hauptcharakterzüge; Musik u. Poesie sind geliebt; Roheiten, Schlägereien, Trunksucht, Diebstahl, Mord u. Brandstiftungen sind höchst seltene Ausnahmen; Thüren werden selten verschlossen. Den Kindern wird von frühester Jugend an viel freier Wille gelassen; die Erziehung findet fast durchgängig ohne alle Schläge statt; ebenso einfach als die Sitten ist die Kost, doch liebt man starke Gewürze, namentlich fehlt der spanische Pfeffer selten. Ackerbau wird trotz der üppigen Bodenbeschaffenheit u. des reichen Ernteertrags nur erst wenig betrieben, am meisten noch Weizen, dann auch Mais u. Gerste, Kartoffeln, Bohnen (ein Hauptnahrungsmittel) u. Kohl; der Weinbau steht ebenfalls noch auf niederer Stufe. Vieh- (sowohl Rindvieh- u. Schaf-, als Pferde-) Zucht großartig; einzele große Grundeigenthümer besitzen bis zu 12,000 Stück. Die Industrie ist kaum vertreten, selbst an den nothwendigsten Handwerkern ist großer Mangel; fast alle Bedürfnisse werden aus den Vereinigten Staaten u. Europa bezogen. Der Hande ist sehr bedeutend u. gewinnt noch von Jahr zu Jahr an Wichtigkeit; die Ausfuhr (Gold, Silber Kupfer, Getreide, Talg, Häute, Vicuñawolle, Thran, Guano) betrug im Jahre 185618,159,522 Pesos, bes. nach England, den Vereinigten Staaten, Frankreich, China, der südamerikanischen Westküste u. Deutschland; die Einfuhr (Colonial-, Metall-[namentlich Eisen-], Glas- u. Manufacturwaaren in Seide, Wolle, Baumwolle u. Leinen; Glas, Porzellan, Steingut, Möbel, fertige Kleider, Schiffsmaterialien) im Jahr 1856 19,804,041 Pesos, bes. aus England, den genannten anderen Ländern, Brasilien u. Spanien. Über alle eingehende Waaren müssen Facturen beigebracht werden, da die Eingangszölle fast sämmtlich ad valorem gestellt sind. Die Handelsmarine hatte 1857 265 Schiffe mit 610,005 Tonnen Gehalt u. 2881 M. Bemannung; Haupthandelshäfen sind: Valparaiso, Talcahuano, Coquimbo, Copiapo, Caldera, Valdivia, Ancud. Eisenbahnen gibt es bis jetzt drei: von Caldera nach Copiapo, von Copiapo nach Tres Puntas, u. von Valparaiso nach Santiago. Die Einwanderung wird von Seiten der Regierung sehr begünstigt u. das Einwanderungsgesetz vom 18. November 1845 bietet den Einwanderern nach den südlichen Provinzen wesentliche Vortheile, doch verlangt dieselbe (wenigstens formell, wenn auch nicht factisch) katholische Religion u. Aneignung der opanischen Sprache. Deutsche finden sich namentlich in Valparaiso, Santiago u. Valdivia; bei der Zählung von 1855 belief sich ihre Gesammtzahl in der ganzen Republik auf 1929 Seelen. Sie haben; wie dies überhaupt in den durch romanische Volksstämme colonisirten u. bevölkerten Ländern der Fall ist; Sprache u. Nationalität treuer bewahrt, als in den von England aus angelegten Colonien od. den Staaten, die vorwiegend mit Abkömmlingen der Engländer bevölkert sind. Unter allen südamerikanischen Staaten erfreut sich Ch. des besten Gedeihens, des blühendsten Wohlstandes. Münzen-Maße u. Gewichte: Man rechnet nach Pesos, duros (Pesos fuertes, Dollars) zu 100 Centavos od. zu 8 Reales (de plata) à 4 Cuartillos; der Peso duro, Silbermünze im Gewicht von 4161/2 Troygrains u. einem Feingehalt von 901 Tausendtheilen, im Werth von 11/100 amerikanischen Dollar od. 1 Thlr. 121/2 Sgr. (95/8 auf die seine Mark). Geprägte Münzen sind: a) in Gold: Onzas de Oro u. zwar 1/1, 1/2 u. 1/3, die Onza (81/2 aus dem Marco) zu 16 Pesos; b) in Silber: 1/1, 1/2 u. 1/4 Pesos u. 1/1, 1/2 u. 1/4 Reales; c) in Kupfer: 1/1 u. 1/2 Centavo s. Buch u. Rechnung wird gewöhnlich nach Pesos corrientes (Pesos de Chile) geführt, wovon je nach Curs durchschnittlich 17 auf die Onza de Oro. gerechnet werden. Maße u. Gewichte sind gesetzlich die französischen Decimalen, doch wird häufig noch nach den spanisch-castilischen gerechnet. Die Fanega beim Zollwesen = 90,75 Litres, die Fanega in Concepcion = 105,75 Litres, die Wein-Aroba in Valparaiso = 37,5 Litres. Wechselcurse in Valk paraiso auf Hamburg 40 bis 42 Schillinge Banco, auf London 40 bis 42 Pence Sterling, auf Paris 490 bis 510 Centimes für 1 Peso de Chile (also durchschnittlich 1 Thlr. 10 Sgr). Vgl. Molina Geographical, natural and civil history of Ch., Middletown 1808, 2 Bde.; Hall, Journal kept on the coasts ot Ch., London 1825, 2 Bde. 4. Aufl.; Miers, Travels in Ch. and La Plata, Lond. 1826, 2 Bde.; Pöppig, Reise in Ch., Peru etc., Lpz. 1836, 2 Bde.; Gay, Historia fisica y politica de Ch., Par. 1844–49, 12 Bde.; Ried Deutsche Auswanderung nach Ch., Valparaiso 18471 Simon u. Bromme, Auswanderung u. Colonisation von Südamerika, mit besonderer Berücksichtigung des Freistaates Ch., Baireuth 1848, 2. Aufl. 1819; Cast, Valdivia u. Chiloë für deutsche Auswanderer, Stuttg. 1849; Kindermann, Ch. mit Berücksichtigung der Provinz Valdivia als zur. Auswanderung für Dutsche besonders geeignet, Berl. 1849; Philippi, Nachrichten über Valdivia, Cassel 1851; Gilliss, The U.S. Naval Astronomical Expedition to the Southern Hemisphere during the years 1849, Washington 1855–58, 6 Bde.; die seit 1843 (seit 1850 in monatlichen Heften) erscheinenden Anales de la universidad de Ch., Santiago 1843 f.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 924-926.
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