Flußadler

[392] Flußadler (Pandion Sav.), Untergattung der Gattung Adler, mit einer Wendezehe, Läufe ohne Hosen, Zehen ohne Spannhaut, unten netzförmig, Krallen unten abgerundet, unterscheiden sich von allen anderen Raubvögeln dadurch, daß sie Stoßtaucher sind. Art: Flußfischadler (P. haliaëtus Sav., Aquila h., Falco h. L.), Rücken braun, Kopf, Nacken, Brust weiß, mit einigen Längsflecken, am Nacken spitzige u. lange Federn, blaue (oft auch gelbe) Wachshaut u. Füße, fast auf der ganzen Erde, nur nicht in den Tropenländern, in Deutschland, häufig als Zugvogel; frißt Fische, die er tauchend herausholt, muß seine Beute oft an den Seeadler ablassen, kann zur Jagd abgerichtet werden, nistet auf hohe Bäume, legt 2–3 weiße, rostfarben gewellte Eier.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 392.
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