Gaupp

[18] Gaupp, Ernst Theodor (pseudonym Eremit Constans), geb. 1796 in Kleingaffron bei Rauden in Niederschlesien; seit 1820 Docent u. seit 1826 Professor der Rechte u. Mitglied des Oberlandesgerichts in Breslau. Er gab heraus: Quatuor folia antiquissimi alicujus Digestorum codicis rescripta, Bresl. 1823, u. schr.: Über deutsche Städtegründung, Stadtverfassung u. Weichbild im Mittelalter, Jena 1824; Geschichte des deutschen Reiches u. Rechtes in Deutschland, Bresl. 1825; Das alte Magdeburger u. Hallische Recht, ebd. 1826; Das Schlesische Landrecht in seinem Verhältniß zum Sachsenspiegel, Lpz. 1828; Miscellen des deutschen Rechts, Bresl. 1830; Lex Frisionum, ebd. 1832; Das alte Gesetz der Thüringer, ebd. 1834; Recht u. Verfassung der alten Sachsen, ebd. 1837; Über die Redaction der Provinzialgesetzbücher in der preußischen Monarchie, Lpz. 1838; Die germanischen Ansiedelungen etc. des römischen Westreiches in ihrer völkerrechtlichen Eigenthümlichkeit etc., Bresl. 1844; Deutsche Stadtrechte des Mittelalters mit rechtsgeschichtlichen Erläuterungen, 1. Bd. ebd. 1851; Über die Bildung der ersten Kammer in Preußen, Breslau 1852.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 18.
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