Gebet von vierzig Stunden

[28] Gebet von vierzig Stunden, führte Joseph, ein Capuziner von Mailand, 1556 zum Gedächtniß der 40 Stunden ein, welche Jesus im Grabe zugebracht hatte. Die Sitte verbreitete sich in Italien u. Frankreich u. erhielt sich bis ins 17. Jahrh. Nachahmungen davon u. vom ewigen G. sind: G. von zwölf Stunden, G. von einem Monat, G. von einem Jahre etc., nach den verschiedenen Einfällen der Stifter mit verschiedener Bestimmung. Die Gewohnheit, gezählte Gebete zu verrichten, findet sich schon bei den alten Mönchen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 28.
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