Grammont [2]

[537] Grammont (spr. Grammong), alte französische Familie, stammt aus dem 11. Jahrh. von den Baronen von Granges in Burgund u. nahm diesen Titel von einem, von Ludwig XI. zerstörten Schloß G., zwischen Vesoul u. Montbeliard, an; von Philipp IV. von Spanien zu Grafen u. von Michel von G. 1718 zu Marquisen ernannt. Merkwürdig ist Guy de G., Herr von Granges, Ritter, escortirte die Reliquien der heiligen drei Könige, welche Friedrich der Rothbart von Mailand nach Köln sendete; daher der Wahlspruch des Hauses: Dieu aide au gardien de rois.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 537.
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