Gutsmuths

[797] Gutsmuths, Johann Christoph Friedrich, geb. 9. Aug. 1759 in Quedlinburg, studirte seit 1779 in Halle Theologie, wurde 1784 Lehrer in Schnepfenthal, privatisirte seit 1797 als neuwiedischer Hofrath in Ibenhayn bei Gotha u. leitete von da aus den Turnunterricht in Schnepfenthal u. st. 21.[797] Dec. 1839 in Schnepfenthal; er schr.: Gymnastik für die Jugend, Lpz. 1793, 3. Aufl. herausgegeben von Klumpp, Stuttg. 1845; Spiele für die Jugend, Schnepfenthal 1796, 4. Aufl. herausgegeben von Klumpp 1845; Kleines Lehrbuch der Schwimmkunst, Weim. 1798; Mechanische Nebenbeschäftigungen für Jünglinge u. Männer, Altenburg 1801, 2. Aufl. 1817; Spielalmanach, Frankf. 1802 f. u. 1819; Lehrbuch der Geographie, Schnepfenth. 1810–13, 2 Bde., 4. Aufl. 1826; Turnbuch, Frankf. 1818; Deutsches Land, Gotha u. Lpz. 1821–32, 4 Thle. u.m.a.; gab auch Bibliothek der pädagogischen Literatur von 1800–20 unter verschiedenen Titeln in 55 Bänden heraus u. übernahm die Bearbeitung des 19. u. 20. Bds. des großen weimarischen Handbuchs der Erdbeschreibung. (Guayana, Brasilien, Colombia, Chile etc).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 797-798.
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