Hochstaden

[424] Hochstaden, altes, jetzt ganz verschwundenes Schloß zwischen Kaster u. Grevenbroich im Jülichschen, von dem sich die Grafen von H. schrieben; diese hatten seit dem 10. Jahrh. das Grafenamt im Ahrgau, Eifelgau u. Maienfelde; der bekannteste ist Konrad von H., Sohn des Grafen Lothar u. der Gräfin Mathilde von Viane, der 1238–1261 Erzbischof von Köln war u. bei seinem Tode das Erzstift mit seinen Gütern, der Grafschaft H., den Schlössern Arc, Waldenberg u. Wede etc. bereicherte, s.u. Köln (Geschichte des Erzbisthums).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 424.
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