Mandoo

[819] Mandoo, Stadt in Ruinen im indischen Vafallenstaate Dhar; die Wälle haben 7,4 Meilen in Umfang; besterhaltene Bauwerke sind die große Moschee, das Mausoleum des Hoshung Ghori, Königs von Malwa, u. der Palast des Baz Behadur, Königs von Malwa. M. war 313 n. Chr. gegründet u. erst Sitz der Hindufürsten von Dhar, seit 1387 Residenz des muhammedanischen Königs von Malwa, bis es 1526 in die Gewalt des Behadur-Schah von Guzerat kam, worauf es 1570 dem Reiche Akbars einverleibt wurde.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 819.
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