Pelargonĭum

[785] Pelargonĭum (P. Herit.), Pflanzengattung aus der Familie der Geraniaceae, Monadelphia, Pentandria L.; die sehr zahlreichen Arten sind als Untergattungen getrennt worden; diese sind: Campylia, Ciconium, Chorisma, Cortusina, Cynosbata, Eumorpha, Dimacria, Hoarea, Jenkinsonia, Isopetalum, Myrrhidium, Otidia, Pelargium, Peristera, Polyactium. Die gegen 300 Arten sind über dies durch die Cultur u. das bei großen Sammlungen stattfindende Anfliegen des Samenstaubes ins Unendliche variirend, meistens durch Schönheit der Blüthen, zierlichen Habitus, Wohlgeruch der Blätter ausgezeichnet u. gehören zu den beliebtesten Zierpflanzen unserer Gewächshäuser u. Zimmer; Arten: P. balsameum, mit balsamisch riechenden Blättern; P. bicolor, mit roth u. weißen Blüthen; P. citriodorum, citronenartig riechend; P. hybridum, P. zonale, P. inquinans, P. formosissimum, mit scharlachrothen Blüthen; P. odoratissimum (Muscatenblätter), mit weichen muscatenartig riechenden, rundlichen Blättern; P. radula, P. roseum (Rosengeranium), mit starkem Rosengeruche; P. tricolor, mit schönen blau, roth. u. weißen, P. triste, mit braunen, des Nachts überaus wohlriechenden Blüthen u. eßbarer Wurzel; P. quinque vulnerum, mit weißen, roth gefleckten, P. amplissimum, mit großen weißen, roth geaderten, P. su- [785] perbum, mit weißen Blumenblättern, wovon die zwei oberen mit schwarzrothen Saftmählern geziert sind, u.a.m.; sämmtlich am Cap heimisch.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 785-786.
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