Römhild

[309] Römhild, 1) Amt in Sachsen-Meiningen-Hildburghausen; 4 QM. mit über 15,000 Ew.; sonst Sitz einer eignen herzoglichen Linie (Sachsen-R.), welche 1680 mit Heinrich, Ernsts des Frommen viertem Sohne, begann u. 1710 ausstarb, s. Sachsen (Gesch.); über die Theilungsstreitigkeiten s. ebd.; 2) Stadt darin, an der Milz; Schloß (Glücksburg), Stiftskirche (darin die um 1520 von Peter Vischer u. seinen Söhnen gegossenen Denkmäler der Grafen von Henneberg), Hospital, Gerberei; 1750 Ew. In der Nähe die basaltischen Gleichberge (der große u. kleine, dieser auch Steinsburg genannt) u. Trümmern des Schlosses Hartenburg. Vgl. Döbner, Die Denkmale Hennebergscher Grafen in der Stiftskirche zu R., München 1840.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 309.
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