Rundwurm

[454] Rundwurm (Pallisadenwurm), 1) (Strongylus Müll.), Gattung aus der Familie der Fadenwürmer; der walzige Leib verdünnt sich an beiden Enden, Schwanzende beim Männchen mit harter Blase; meist weißlich od. röthlich, durchsichtig, im Schlunde, in den Eingeweiden u. Nieren von Menschen, Säugthieren u. Vögeln; Manche haben um den Mund Stacheln. Pferde-R. (St. armatus), 2 Zoll lang, der Kopf rund u. hart, gemein im Pferde, Esel, Maulesel, nicht allein in Därmen, sondern auch in Pulsadergeschwülsten; Schweine-R. (St. dentatus); andere am Munde Wärzchen od. Knötchen, so der Riesen-R. (St. gigas), bis 3 Fuß lang, von der Dicke eines kleinen Fingers, vorzüglich in den Nieren des Menschen u. verschiedener Säugthiere, schön roth; andere haben einen kahlen Mund, so der Schaf-R. (St. filaria), in der Luftröhre des Schafes; St. auricularis, im braunen Frosch u.a.; 2) so v.w. Askaride 1).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 454.
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