Schleusner

[283] Schleusner, Joh. Friedrich, geb. 16. Jan. 1759 in Leipzig, studirte daselbst Philologie u. Theologie, wurde 1780 Vormittagsprediger an der Universitätskirche u. 1781 Privatdocent, 1784 Professor der Theologie in Göttingen u. 1795 Professor der Theologie u. Propst an der Stiftskirche in Wittenberg; nach Aufhebung der dasigen Universität wurde er Director des Homiletischen Instituts u. Mitdirector des Theologischen Seminars u.st. 2 1. Febr. 1831; er schr.: Lexicon graeco-lat. in N. T., Lpz. 1792, 4. A. 1819, 2 Bde.; Thesaurus s. Lexicon in LXX, ebd. 1821, 5 Bde.; seine Programme u. kleinen Schriften wurden gesammelt als Opuscula critica, 1812; auch gab er eine Sammlung Religionsvorträge, 1788, u. mit Stäudlin bis 1795 die Göttingsche Bibliothek der neuesten theologischen Literatur heraus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 283.
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