Superga

[99] Superga, Basilica der S., prächtige Klosterkirche in der piemontesischen Provinz Turin, zwei Stunden nordöstlich von Turin; auf einer Anhöhe am Po, 2100 Pariser Fuß hoch gelegen mit einer herrlichen Aussicht, wurde in den Jahren 1715–1731 von Juvara unter Herzog Victor Amadeus II. von Savoyen als Erfüllung eines Gelübdes wegen glücklicher Vertreibung der Franzosen aus Piemont, u. daher zum Andenken an den Sieg des Prinzen Eugen über dieselben bei Turin den 7. September 1706, auf der Stelle erbaut, wo der Prinz Eugen den Operationsplan entworfen hatte; in ihr befinden sich die Grabmäler der Fürsten aus dem Hause Savoyen von Victor Amadeus bis Karl Albert. Auch Cavour ist dort beigesetzt. Die S. wurde durch die Franzosen im Revolutionskriege verwüstet, doch ist sie wieder aufgebaut worden.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 99.
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