Treviranus

[797] Treviranus, 1) Gottfried Reinhold, geb. 1776 in Bremen; war seit 1796 Arzt daselbst, dann Professor der Heilkunst u. Mathematik u. starb 1837 in Bremen; er schr.: Physiologische Fragmente, Hannov. 1797–99,2 Thle.; Biologie, Gött. 1802–22, 6 Bde.; Über den innern Bau der Arachniden, Nürnb. 1812. Mit T. 2) gab er heraus: Vermischte Schriften anatomischen u. physiologischen Inhalts, Gött. 1816–21, 4 Bde.; Die Erscheinungen u. Gesetze des organischen Lebens, ebd. 1831–33, 2 Bde.; Beiträge zur Aufklärung der Erscheinungen u. Gesetze des organischen Lebens, ebd. 1835–38,4 Hfte.; Beobachtungen aus der Zootomie u. Physiologie, herausgegeben von T. 2), ebd. 1839, 4 Hefte; war auch Mitherausgeber der Zeitschrift für Physiologie. 2) Ludolph Christian, Bruder des Vorigen, geb. 1779 in Bremen, wurde Professor der Medicin daselbst, 1812 Professor der Naturgeschichte u. Botanik in Rostock, 1816 Professor der Botanik u. Director des Botanischen Gartens in Breslau, dann in gleicher Eigenschaft nach Bonn versetzt. Er schr.: Untersuchungen über die wichtigsten Gegenstände der Naturwissenschaft u. Medicin, Gött. 1803; Vom inwendigen Bau der Gewächse u. von der Saftbewegung in denselben, ebd. 1806; Beiträge zur Pflanzenphysiologie, ebd 1811; Von der Entwickelung des Embryo, Berl. 1816; Lehre vom Geschlechte der Pflanzen, Brem. 1822; De ovo vegetabili, ebd. 1828; Physiologie der Gewächse, Bonn 1835–38, 2 Bde.; Die Anwendung des Holzschnitts zur bildlichen Darstellung von Pflanzen, Lpz. 1855.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 797.
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