Hünengräber

[837] Hünengräber, Bezeichnung für alle großen Grabanlagen aus vorgeschichtlicher Zeit, wie Dolmen (s.d.), Steinkreise (s. Kromlech), Ganggräber (s.d.), Hügelgräber (einfache künstliche Erdhügel, unter denen die Toten ruhen; von der Steinzeit bis zur späten Eisenzeit) und die eigentlichen H., nämlich Gräber, die nur eine Umfassung von mächtigen Steinblöcken zeigen; letztere, der Steinzeit angehörig, bes. häufig in Skandinavien, dann in Pommern und Rügen, Prov. Sachsen und Hannover, in den Niederlanden, Frankreich und Spanien.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 837.
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