Lettres de cachet

[48] Lettres de cachet (frz., spr. lettr dĕ kăscheh, versiegelte Briefe), Verhaftsbefehle der Könige von Frankreich, bes. seit Ludwig XIV. in Gebrauch, um mißfällige Personen auszuweisen oder ohne Urteil gefangen zu setzen; durch Dekret der Nationalversammlung vom 23. Juni 1789 beseitigt. – Vgl. Funck-Brentano (franz., 1897).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 48.
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