Schachspiel

1609. Schachfiguren (natürlich und schematisch.).
1609. Schachfiguren (natürlich und schematisch.).

[618] Schachspiel, Brettspiel für zwei Parteien, aus Indien stammend, von da nach China und Persien, zur Zeit Karls d.Gr. nach Griechenland, später durch die Mauren nach Italien und Spanien übertragen; auf dem Damenbrett (64 Felder) mit 16 weißen und 16 schwarzen Figuren (je 1 König, 1 Dame, 2 Läufer, 2 Springer, 2 Türme und 8 Bauern) gespielt. [Abb. 1609 zeigt die 6 verschiedenen Schachfiguren in natürlicher Form: a König, b Dame, c Springer, d Läufer, e Turm, f Bauer; darunter dieselben in der für schematische Darstellung üblichen Zeichnung.] (S. auch Matt, Patt, Remis, Rochade nebst Textfiguren.) – Lehrbücher von Bilguer, von der Lasa, Lange, Zuckertort und Dufresne; Geschichte des S. von van der Linde (2 Bde., 1874) von der Lasa (1897).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 618.
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