Schaffhausen

1613. Schaffhausen.
1613. Schaffhausen.

[620] Schaffhausen, nördlichster Kanton der Schweiz, 294 qkm, (1900) 41.514 deutsche, meist prot. E., r. am Rhein, im N. und O. vom Randengebirge durchzogen, im SW. zum Klettgau gehörig; blühender Getreide-, Obst-, Weinbau; Gips-, Kalk-, Sandsteinbrüche, Tongruben; Hauptindustriezweige: Fabrikation von Aluminium, Waggons, Eisen-, Stahlwaren, Wollspinnerei, Uhrmacherei. Demokrat. Verfassung. Gesetzgebende Behörde der Große Rat, vollziehende (5 Mitglieder) der Regierungsrat. Der Kanton zerfällt in 6 Bezirke. S. trat 1501 der Eidgenossenschaft bei. – Die Hauptstadt S., r. am Rhein, oberhalb des Rheinfalls, 15.275 E. – Vgl. Rüeger (Chronik, 2 Bde., 1880-92).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 620.
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