Weizen

[968] Weizen (Tritĭcum L.), Pflanzengattg. der Gramineen, wild am Mittelmeere und im westl. Asien, vorzügliche Getreideart; die am meisten angebaute Art ist der gemeine W. (T. vulgāre L.), der als Winter- oder Kolben-W. (T. hibernum L.) und als Sommer- oder Bart-W. (T. aestīvum L.) kultiviert wird. Andere Arten sind der Bingel- oder Igel-W. (T. compactum Host.), der Rauh- oder engl. W. (T. turgĭdum L.), in mehrern Varietäten, zu welchen auch der Wunder-W. (Wunderkorn, Josephs-W., T. composĭtum L.) mit zusammengesetzter Ähre gehört; Glas-W. (T. durum Desf.), poln. W. (T. polonĭcum L.). Das Stroh des ital. Sommer- oder Hut-W. wird zu Strohhüten benutzt. – Türk. W., s. Mais. – Über Anbau, Ernte und Handel s. Beilage: Getreide.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 968.
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