Schröder [3]

[125] Schröder, Name vieler deutschen Gelehrten z.B. der Theologen Joh. (geb. 1572, gest. 1621 als erster Pastor zu Nürnberg) und Johann Joachim S. (geb. 1680, gest. 1756 als Senior der Universität Marburg), dann des Schriftstellers Heinr. Eilhard (geb. 1719 zu Lübeck, gest. 1753), dann des Philologen Joh. Wilh. (geb. 1726, gest. 1793 zu Marburg) u.a.m. – Unter den heutigen Trägern dieses Namens ragt hervor der Schwede Joh. Henrik, geb. 1791 zu Westeräs, seit 1830 Professor und Oberbibliothekar zu Upsala, verdient durch Herausgabe der Quellenschriftsteller über die Geschichte seines Vaterlandes während des Mittelalters (1.–3. Bd., Upsala 1818–55), ferner von »Monumenta diplomatica« (ebds. 1822) und »Numismata Anglo Saxonica« (ebdsst. 1825) u.s.f.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 125.
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