Leinölsaure Kobalt-, Blei- und Manganverbindungen

[481] Leinölsaure Kobalt-, Blei- und Manganverbindungen sind Trockenmittel in der Fabrikation von Leinölfirnissen und Lacken; sie werden hergestellt durch Zusammenschmelzen von Leinöl (auch Leinölsäure) mit Oxyden oder leicht zersetzbaren Verbindungen der genannten Metalle oder durch Ausfällen einer Leinölseifenlösung mit einem wasserlöslichen Salz derselben und bilden halbierte Massen von öligem Geruch. Leinölsäure Manganverbindungen sind weiß, färben sich unter dem Einflusse der Luft braun, die Bleiverbindung ist weißlich, die Kobaltverbindung anfänglich hell, dann mit dem Alter dunkelrot.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 481.
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