Behacken

[566] Behacken (Hacken, Hackkultur), Lockerung des Bodens unter gleichzeitiger Unkrautvertilgung zwischen weitgebauten Pflanzen, Rüben, Kartoffeln, Mais (Hackfrüchten, s. d.), auch weitgedrilltem Getreide während des Wachstums, um die Entwickelung der Pflanzen zu fördern. Im Garten, bei breitwürfig gesäten Pflanzen, geschieht das B. mit der Handhaue, schneller, aber weniger vollkommen, besonders bei Großkultur, mit der Pferdehacke, Furcheneggen, Kultivatoren etc. Über B. in der Gärtnerei s. Pflanzenpflege.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 566.
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