Crêpe

[341] Crêpe (franz., spr. kräp'), s. Krepp. C. anglais, leichter Seidenstoff, dessen Muster durch die Appretur hervorgebracht ist. C. de Chine, Tuch oder Schal aus gelblichweißem, kreppartig gewebtem Seidenstoff, mit gesticktem Muster in gleichfarbiger Seide im Plattstich, aus breit angelegten, in abgesetzten Flächen stilisierten Blumen (als Abschluß gewöhnlich breite, geknüpfte Franse); kommt seit dem Anfang des 19. Jahrh. aus China und hat in Europa viel Verbreitung gefunden. Jetzt auch Bezeichnung für einen leichten Kammgarn-Damenkleiderstoff mit 26 Ketten- und 21 Schußfäden auf 1 cm, bei dem das krause Aussehen durch besonderes Appreturverfahren erreicht wird; Bindung ist Leinwand.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 341.
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