Dalelf

[425] Dalelf, Hauptfluß der schwed. Landschaft Dalarne, entsteht aus zwei Armen, der Österdalelf und der Westerdalelf. Jene kommt aus der Alp Salfjallet an der norwegischen Grenze sowie aus dem See Gröfvelsjö, bildet dann den Siljansee (s.d.) bei Mora, verläßt denselben wieder bei Leksand und vereinigt sich bei Djurås mit der reißenden Westerdalelf, die sich aus der Vereinigung der Flüsse Löra und Fulu bildet, von denen jener an der norwegischen Grenze, dieser in den Fuluseen seinen Ursprung hat. Die ungemein fischreiche D. durchfließt sodann das südwestliche Dalarne, bildet mehrere Wasserfälle, weshalb sie nur streckenweise schiffbar ist, erweitert sich mehrmals zu ansehnlichen Seen und mündet östlich von Gefle bei Elfkarleby nach einem Laufe von 450 km in den Bottnischen Meerbusen. Ihr Stromgebiet beträgt 28,930 qkm (525,4 QM.). Kurz vor seiner Mündung bildet der Fluß noch einen berühmten Wasserfall (s. Elfkarleby). Der Lachsfang unterhalb des Wasserfalles ist der ergiebigste in Schweden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 425.
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