Gelee

[518] Gelee (franz. gelée, spr. schölë), Präparat der Kochkunst u. Konditorei von halbfester Konsistenz. Fruchtgelees bereitet man aus Fruchtsäften mit starkem Zuckerzusatz durch Verdampfen. Andre Mischungen erhalten einen Zusatz von Gelatine (Hausenblase, Hirschhorn, Schweineschwarte, gekochten Kalbsfüßen), z. B. Weingelee und Fleischgelee (Aspik). Letzteres wird als Grundlage zu verschiedenen Gerichten, zum Überziehen von Fleisch und Fisch sowie zum Ausputz der Speisen benutzt. Sülze ist eine Mischung von Gallerte (Aspik) und Fleischstücken verschiedener Art. Vgl. Gallerte.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 518.
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